Wenn Zeiten Nebensache werden...

Am Sonnabend gab es "Das" Laufereignis für die Hansestadt Stralsund.
Zum 10. Mal durften Läuferinnen und Läufer die Rügenbrücke überqueren - und zwar laufend.

Zahlreiche Mitglieder des Laufteams nutzten diese Gelegenheit, dabei liefen:
Thomas die Marathondistanz
Jana, Micha, Uta die Halbmarathonstrecke
Frank und Sven die 12 km-Strecke
Iris, Verena, Inge, Anke und Benno die 6 km-Strecke.

Unsere Mädchen Hannah, Nele und Finja durften noch nicht über die Brücke, schlugen sich auf der 2 km-Distanz aber prima.

Am Ende eines solchen Tages wird man immer wieder danach gefragt, ob man zufrieden ist mit dem Resultat, mit der Zeit, mit dem Lauf. Dieser Rügenbrückenlauf war von wirklich starkem Wind geprägt, aber der war für alle gleich anstrengend und deshalb gilt er nicht als Ausrede:-)

Für mich war in diesem Jahr jedoch ein anderer Faktor entscheidend. Einem Läufer in meiner unmittelbaren Umgebung ging es bei Kilometer 14 so schlecht, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und am Rand zusammenbrach. Gemeinsam mit einem anderen Teilnehmer versuchten wir, ihn zu stabilisieren - Beine hoch, wach halten, also im Sinne von ansprechbar. Das gelang uns auch bis nach einer gefühlten Ewigkeit der Krankenwagen kam...
Der andere "Helfer" und ich machten uns nach diesem Ereignis auf die abschließenden 7 km des Rennens, aber die Gedanken waren nicht mehr fokussiert, das Rennen, die Kilometerzeiten, die finale Zeit nicht mehr wichtig.

Wie es dem Läufer inzwischen geht, weiß ich nicht.
Da aber keine schlechten Nachrichten berichtet wurden, hat er sich sicherlich komplett erholt.

Allen Mitgliedern des Teams, die am Sonnabend unterwegs waren, wünsche ich ebenfalls gute Erholung.

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